Unterwegs in der wilden Natur
Wenn du auf Ikaria ankommst, nimmst du als erstes das helle klare Licht der Ägäis und den aromatischen Duft wahr. Der Salzgeruch des Meeres vermischt sich mit einem würzigen Kräuterduftgemisch. Du ziehst es genussvoll durch deine Nase ein. Es macht sogleich neugierig auf das überaus grüne Hinterland und gleichzeitig bekommst du Appetit auf ein lecker würzig griechisches Gericht.
Schon auf dem Weg zum Hotel merkst du – diese Insel ist anders. Überall üppiges Grün, stattliche Bäume, Wasser. An schattigen Plätzen tropft es sogar im Sommer von den Felsen.
Archaisch wild und „ungepflegt“ präsentiert sich die Natur je mehr du ins Hinterland vordringst. Sobald du die kleinen Gärten, schmucken Felder, Olivenhaine und Weinberge hinter dir gelassen hast, eröffnet sich eine geradezu magische Landschaft.
Das schöne ist: man kann einfach drauflosgehen. Überall stösst du, mitten im Nirgendwo auf alte Verbindungpfade, Rími genannt. Sie bildeten früher als einizige Verbindungswege ein dichtes Netz zwischen den Dörfern auf der ganzen Insel. Teils mit grossen Steinplatten (Dousemés) ausgelegt, waren sie genau so breit, dass zwei sich entgegen kommende vollbepackte Maulesel aneinander vorbei kamen.
1924 wurde die erste Strasse der Insel von Armenistis nach Raches von den Einwohnern mit Spitzhacke, Schaufeln und mit blossen Händen gebaut. Langsam hat das Strassennetz die alten Steinpfade ersetzt, aber im Hinterland werden sie auch heute noch von Mesch und Tier benutzt.
Sobald du die vom Ginsterduft erfüllte Maggia in der Küstengegend verlässt und eintauchst in den kühlen Schatten der üppigen Pinienwälder, je höher du dich wagst, je skurriler wird die Landschaft im Hochland und du stößt auf ein dichtes Netz von Ziegenpfaden im Königreich der Wildziegen. Einige sind, der frische Ziegenkot und das Blöken in der Nähe verrät es, noch in Gebrauch, andere fast zugewachsen.
Oft hast du wirklich das Gefühl, der erste und einzige Mensch zu sein, der hier jemals vorgedrungen ist und unweigerlich erwachen unzügelbare Entdecker-Instinkte in dir.
Spätestens im uralten verwunschenen Steineichenwald, bei den gurgelnden Quellen und Wasserlandschaften, im vom Summen der Bienen und Libellen erfüllten Lichtspiel der Blattkronen, weißt du, dass alle Mythen über Nymphen, Kobolde und Satyrn absolut wahr sind. Ja du wirst geradezu besessen von der Idee, sie hinter dem nächsten Felsen bei ihrem Spiel zu entdecken. Du hörst ihr neckisches Rufen und das kindliche Lachen hinter jeder Wegbiegung und du weißt, du bist auf dem richtigen Weg.
Wanderlust auf eigene Faust
Wandern und durch die wilde Natur streifen ist das eine. Ikaria`s Landschaft lädt geradezu ein dazu. Wenn du am Liebsten einfach drauflosgehst, dann hol dir doch die coole App mit der besten Strassen- und Wanderwegekarte für dein Smartphone.
Zum Einstieg empfehle ich dir die drei gut beschriebenen Wanderungen von unserem Wanderexperten Peter auszuprobieren oder eine aus dem Wanderführer von Dieter Graf. Dann kann nichts mehr schief gehen.
Ikaria ist sehr weitläufig und es gibt keine ÖV. Auch wenn dich die Wanderlust packt, ist nicht alles zu Fuß zu schaffen, und du verpasst die schönsten Blue Zones Wanderungen oder Ausflugsziele wie das Klösterchen Onufrios oder den Strand von Seichelles. Also empfehle ich unbedingt zumindest zeitweise einen Leihwagen. Ich helfe dir gerne unkompliziert und günstig ein zu Auto mieten.
The best hiking and road maps
Ikaria’s nature is simply indescribable! To discover the most beautiful places in the Icarian wilderness, you have to set out. You can find the best hiking and road maps here.
Geführte Wanderungen
Trotzdem, wenn du dich alleine unterwegs in der Natur nicht so wohl fühlst, dann lass dich doch einfach von Xenia durch die wilde Kräuterwelt führen. Sie ist nämlich eine Kräuterhexe und kennt sich bestens aus! Sie führ dich über den berühmten Elfen-Pfad und mit ihr lernst du auch die Geheimnisse der Imkerei kennen, denn sie hat ihre eigenen Bienenstöcke. Xenia ist schließlich Österreicherin – bergerprobt, und führt dich mit Achtsamkeit durch die Natur. Die schönsten Aussichtspunkte liegen schließlich nicht an den Hauptstraßen. Xenia verbindet Entdecken und Erleben von Kultur mit Wanderungen auf wenig begangenen Hirtenwegen. Bei einem Kräuterseminar, einer Wein Degustation oder einem einheimischen Nachtessen erlebst Du das authentische Ikaria und lernst über sie Land und Leute besser kennen. Hier findest du mehr dazu.
Wege zu den Menschen
Wenn dein Fokus mehr auf Land und Leute, als auf dem Wandern als solches liegt, dann empfehle ich eine Tanzwoche mit mir, um einen ganz privaten Einblick in die Kultur und den Inselalltag der Menschen zu erhalten zu erhalten.
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Hier findest du die besten Unterkünfte im Überblick. Lies auch meinen Artikel über Hotels und Pensionen. Du bevorzugst Ruhe und mehr Platz? Lieber eine Ferienwohnung oder gar ein ganzes Ferienhaus? Lies meinen Artikel zu Villen, Ferienhäuser und Bungalows
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