Griechisch leicht gelernt – Fit für den Urlaub.


Urlaub am Meer

Kennst du das Gefühl, wenn alle langsam und auffällig laut mit dir sprechen, wie zu einem kleinen Kind, nur weil du der Sprache nicht mächtig bist? Ich fühlte mich behandelt, als hätte ich nicht alle Tassen im Schrank! Die müssen denken, ich sei etwas schwer von Begriff. Vor dreissig Jahren, war ich wohl eine der ersten Touristinnen in Ikaria, heute bemüht man sich freundlich mit ein paar Brocken Englisch den Touristen den Einstieg zu erleichtern.

Griechisch ist gar nicht so ohne! Das fängt schon bei der Schrift an. Obwohl irgendwie bekannt vom Matheunterricht kommen mir einige Buchstaben schon vor. Und warum streiten sich die Griechen andauernd? Wie? Nur über das Wetter? So laut, so impulsiv! Oder warum sprechen sie den ganzen Tag über Taxis! „Entaxi!“ (Ok) Und wenn sie ans Telefon gehen: „Ela!“ (Komm!) Wenn ich kommen könnte, bräuchte ich ja nicht anzurufen. Oder wenn ich jemanden zufällig treffe: „Pou eisai?“ (Wo bist du?) Steh ich nicht gerade vor dir?

Ohne Sprache kommt man nicht weit, das hab ich schnell begriffen, und bereute es immer ganz schnell, nicht wenigstens ein paar Brocken zu können…

Griechische Wörter im Deutschen

Sprache ist das Tor zur anderen Kultur

Als ich Griechisch lernte, bemerkte ich plötzlich, wie viele Gräzismen oder griechische Lehnworte wir unbewusst im Deutschen benutzen. Apotheke zum Beispiel, bedeutet Lagerraum. Taktisch, praktisch, pseudo, psycho, mega und so weiter.

Also nicht verzweifeln! Einfach mal ausprobieren. Jeder kann Griechisch lernen!

Hier meine Vorschläge:

Sommerworkshops in Armenistis

Sprachkurs im Icarian Sprachzentrum

Gratis online Kurs vom Göthe-Verlag Besonders praktisch im Winter als Urlaubsvorbereitung

Heilige Mutter Gottes, etwas hat mich berührt!

Mit Sprachen gegen Alzheimer

Wer lange geistig fit bleiben möchte, sollte Sprachen lernen. Sprachkenntnisse können vor Demenz schützen. Das haben mehrere wissenschaftliche Studien gezeigt. Wie alt die Lernenden sind, spielt dabei keine Rolle. Wichtig ist nur, dass das Gehirn regelmäßig trainiert wird. Vokabellernen aktiviert verschiedene Hirnareale. Diese Regionen steuern wichtige kognitive Prozesse. Mehrsprachige sind deshalb aufmerksamer. Auch können sie sich besser konzentrieren. Aber Mehrsprachigkeit hat noch weitere Vorteile. Multilinguale Menschen können sich besser entscheiden. Sie kommen schneller zu einem Entschluss. Das liegt daran, dass ihr Gehirn gelernt hat zu wählen. Es kennt immer mindestens zwei Begriffe für eine Sache. Jeder dieser Begriffe stellt eine mögliche Option dar. Mehrsprachige müssen also permanent Entscheidungen treffen. Ihr Gehirn ist darin geübt, aus mehreren Dingen zu wählen. Und dieses Training fördert nicht nur das Sprachzentrum. Viele Areale im Gehirn profitieren von der Mehrsprachigkeit. Sprachkenntnisse bedeuten damit auch bessere kognitive Kontrolle. Natürlich lässt sich Demenz durch Sprachkenntnisse nicht verhindern. Die Krankheit schreitet bei Mehrsprachigen aber langsamer voran. Und ihr Gehirn scheint die Folgen besser kompensieren zu können. Die Symptome der Demenz zeigen sich bei Lernenden in schwächerer Form. Verwirrung und Vergesslichkeit fallen weniger schwer aus. Vom Spracherwerb profitieren also Alt und Jung gleichermaßen. Und: Mit jeder Sprache wird es leichter, eine neue zu lernen. Statt zu Medikamenten sollten wir also zum Wörterbuch greifen!

Quelle: Goethe-Verlag

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